Lichtplatten

Der typische Einsatzbereich von Lichtplatten sind Vordächer, Balkon- oder Terrassenüberdachungen, Carports, Überdachung von Hofeinfahrten, aber auch das Einbinden von Lichtfeldern in Faserzement-Wellplatten- und Trapezblecheindeckungen.
Im Wandbereich dienen sie aber auch als Trennwände, Abschirmungen oder Balkonverkleidungen.
Lichtplatten sind erhältlich als Wellplatten und Trapezplatten, in verschiedenen Materialien und Formungen und als glatte Stegplatten. Der maximal Abstand der Pfetten ist abhängig von der Profilierung des Materials.

Licht-Wellplatten

Zur Verwendung bei Licht-Wellplatten kommen drei verschiedene Werkstoffe, diese sind Acrylglas, PVC oder Polyester, die in verschiedenen Wellungen oder verschiedenen Trapezformen erhältlich sind. Verlegt werden die Platten auf Pfetten aus Holz oder Metall, auf denen sie entweder aufgeschraubt oder mit Haken befestigt werden.
Lichtwellplatten dürfen ab 6° Dachneigung verlegt werden.
Hier eine kurze Erklärung der verschiedenen Werkstoffarten:

  • Acrylglas: Besitzt eine sehr hohe Lichtdurchlässigkeit (92%), ist alterungs- und witterungsbeständig, vergilbt nicht und wird nicht spröde, ist sehr zu empfehlen, aber auch das teuerste der verschiedenen hier aufgezählten Materialien

  • PVC: Auch noch sehr gut Lichtdurchlässig, nicht ganz so robust und beständig, aber auch geringfügig günstiger

  • Polyester: Auch als Rollenware erhältlich, leicht, aber auch eingeschränkt Lichtdurchlässig und nicht ganz so robust, aber auch erheblich günstiger als die anderen beiden Materialien

Stegplatten

Sind erhältlich in verschiedenen Längen und Stärken und als Stegdoppel-, Stegdreifach- und Stegvierfachplatten. Hierbei bestimmen die Bezeichnungen "doppel", "dreifach" und "vierfach" die Anzahl der einzelnen Schichten, welche durch Stege getrennt sind. Diese dienen dazu Luftkammmern zu bilden, die zu einer gewissen wärmedämmenden Eigenschaft beitragen.
Verlegt werden diese Platten in zweiteiligen Schienen die auf den erforderlichen Holz- oder Metallpfetten montiert werden. Im Gegensatz zu den Lichtwellplatten laufen die Pfetten hier nicht im Winkel zu der Wasserrichtung, sondern parallel zu dieser. Der Pfettenabstand richtet sich somit nach der gewählten Plattenbreite. Querpfetten sind erst ab einem Pfettenabstand grösser als 1,0m notwendig.
Stegplatten dürfen ab 6° Dachneigung verlegt werden.
Hier eine kurze Erklärung der Werkstoffarten:

  • Polycarbonat: Ist ballwurfsicher nach DIN 18032, schlagzäh, hervorragend wetterbeständig, besitzt je nach Stärke eine Lichtdurchlässigkeit bis zu 78% und bietet einen Schutz gegen UV-Strahlung

  • Acrylglas: Besitzt eine gute Alterungs- und Witterbeständigkeit, vergilbt nicht und wird nicht spröde, je nach Stärke beträgt die Lichtdurchlässigkeit bis zu 86%, ist UV-durchlässig und geringfügig günstiger als Polycarbonat-Platten

Wir hoffen Ihnen einen kleinen Einblick in die Möglichkeiten der Eindeckung mit Lichtplatten gegeben zu haben. Für weitere Fragen, sowie zur Erstellung eines unverbindlichen und kostenlosen Angebotes stehen wir Ihnen gerne persönlich zur Verfügung.

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